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Anis - Pflege, Verwendung und Aufbewahrung

  • Anis - Pflege, Verwendung und Aufbewahrung Küchentips

© Foto von MabelAmber - Pixabay.com

Andere Namen: Sternanis, Aenes und weitere Namen sind an das lateinische Wort "anisum" angelehnt: Süßer Kümmel und Taubenanis.

Beschreibung:

Die einjährige Pflanze hat eine dünne, spindelförmige Wurzel. Der runde Stengel zeichnet sich durch Längsrillen aus. Er ist im oberen Teil mehrfach verzweigt.

Während die untersten Blätter langgestielt, rundlich und ungeteilt sind, haben die nach oben folgenden kürzere Stiele oder gar keine. Sie sind einfach oder mehrfach geteilt. Die Wuchshöhe beträgt 30 - 40 cm.

Die kleinen weißen Blüten stehen in einer großen Enddolde und in mehreren kleineren Seitendolden zusammen. Die Früchte sind zweiteilig (Spaltfrüchte). Die Spalthälften bleiben oft auch noch nach der Reife zusammen. Die ganze Pflanze duftet sehr stark.

Blütezeit von Anis:

Juli - August

Herkunft von Anis:

Anis wird seit dem Altertum als Gewürz- und Heilpflanze angebaut. Er stammt aus dem östlichen Mittelmeergebiet und Kleinasien, wird in Mitteleuropa viel kultiviert und ist stellenweise verwildert.

Pflege von Anis:

Die Anzucht von Anis ist stark von warmen und sonnigem Wetter abhängig. In kühlen und feuchten Sommern gedeiht die Pflanze eher schlecht. Man wählt im Kräutergarten einen sonnigen Standort. Anis soll im Schutz höherer Pflanzen, aber nicht in deren Schatten angebaut werden.

Wenn sich der Boden Ende März/Anfang April erwärmt hat, sät man ins Freiland aus. Anis ist ein Dunkelkeimer, d.h. die Samen müssen mit Erde bedeckt sein. Zur schnelleren Keimung kann man die Samen etwa 24 Stunden vor der Aussaat in Wasser quellen lassen. Die Keimzeit dauert etwa 3 - 4 Wochen und werden auf einem Abstand von 10 - 15 cm vereinzelt.

Verwendung:

Wenn die Früchte der Hauptdolden bräunlich und deren Stängel gelb werden, schneidet man sie ab und trocknet sie auf der Holde. Die Nebendolden werden allein oder mit den ganzen Pflanzen nachgeerntet, wenn sie ebenfalls soweit sind.

Die ganzen Pflanzen können auch in Bündeln getrocknet werden. Die Früchte klopft man später über einem ausgebreiteten Tuch ab oder drischt sie aus.

Man verwendet Anissamen für süße Backwaren und in geringen Mengen auch beim Brotbacken.

Geriebene Früchte verwendet man zum Würzen von Obstspeisen, Suppen und Salaten, Pudding, aber auch zu verschiedenen Gemüsesorten.

Aufbewahrung von Anisfrüchten:

Die gut getrockneten Früchte behalten ihr Aroma im geschlossenen Gefäß bis zur nächsten Ernte.
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