Anzeige
Fudii Online » Die Gerste
Die Gerste
© Foto von pictavio - Pixabay.com
Unsere Küchentips
Anders als Reis und Weizen, die vergleichsweise mild sind, hat Gerste einen kräftigen leicht scharfen Geschmack, der eine gute Ergänzung zu stark gewürzten Gerichten wie Lammeintopf oder Pilzsuppe bildet.Zubereitet wird Gerste wie andere Getreidesorten auch: Man gibt sie in Wasser und lässt sie auf kleiner Flamme zugedeckt kochen, bis die Körner weich sind.
- Nehmen Sie einen grossen Topf. Denn eine Tasse getrocknete Gerste ergibt beim Kochen etwa die vierfache Menge.
- Geben Sie ihr Zeit, weich zu werden. Gerstenspelze kann sehr hart sein. Weichen Sie die Gerste über Nacht ein, um die Kochzeit zu verkürzen. Bei Perlgraupen wurde die harte Spelze entfernt, so dass ein Einweichen überflüssig ist.
- Verwenden Sie sie als Einlage. Selbst richtig zubereitete Gerste ist etwas zäh. Deswegen wird sie selten als Beilage serviert. Die meisten Köche kochen die Gerste vor und fügen sie dann Suppen oder Eintöpfen hinzu.
So holen Sie das Beste aus der Gerste
Kaufen Sie das ganze Korn. In den meisten Supermärkten werden Perlgraupen angeboten, die mindestens fünf Mal geschliffen wurden, um die äussere Spelze und die Kleieschicht zu entfernen. Eine nahrhaftere Wahl ist Gerste, bei der nur die äussere, unverdauliche Spelzhülle entfernt wurde. Sie ist die beste Quelle für Ballaststoffe, Mineralstoffe und Thiamin. Ausserdem hat sie einen nussigeren Geschmack als die verarbeiteten Sorten. Gerste mit Spelze findet man im Bioladen.Backen Sie sie. Wenn Sie kein ausgesprochener Fan von Gerste sind, werden Sie wahrscheinlich kaum die von Dr. Jenkins empfohlene Menge von 250 Gramm pro Tag verzehren.
Doch es gibt eine Möglichkeit, trotzdem in den Genuss ihrer Heilkraft zu kommen: Verwenden Sie die Gerste für Backwaren. Sie können zum Beispiel 750 Gramm Mehl durch die Hälfte Gerste ersetzen. Das verleiht den Backwaren einen nussigen Geschmack und liefert mehr Ballast- und Nährstoffe als das weisse Mehl.
Anzeige