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Leinsamen (Flachs)

Jahrhundertelang verwendete man Leinsamen (und die Flachspflanze selbst) für alles mögliche, nur nicht als Nahrungsmittel. Flachs ist einer der ältesten Rohstoffe für textile Fasern und wurde zur Leinenproduktion verwendet.

  • Leinsamen (Flachs) Küchentips

© Foto von Pezibear - Pixabay.com

Anders als bei Kürbis- und Sonnenblumenkernen, die man einfach zwischendurch knabbert, verwendet man Leinsamen eher als Zutat für Speisen.

Unsere Küchentips

  • Weichen Sie die Körner ein. Leinsamen sind durch eine harte Aussenschale geschützt und deshalb sollte man sie vor dem Verzehr über Nacht in Wasser aufweichen. Geben Sie ein paar Esslöffel voll in ein Glas mit Wasser und am Morgen danach können Sie die Körner pur oder über Müsli oder Früchten essen.

  • Mahlen Sie die Körner. Eine gute Art, Leinsamen in Ihre Speisen zu integrieren, ist, die Körner in einer Gewürz- oder Kaffeemühle zu mahlen. Das Leinsamenmehl kann man dann Kuchen- oder Brotteigen hinzufügen. Ersetzen Sie einfach ein paar Löffel Mehl durch Leinsamenmehl - Geschmack und Konsistenz verändern sich dadurch kaum.

So holen Sie das Beste aus den Leinsamen heraus

Kaufen Sie keinen ganzen Körner. Viele Menschen streuen ganze Leinsamenkörner über ihren Salat oder in selbstgebackenes Brot. In dieser Form nützt der Leinsamen jedoch nur wenig, da der Körper die harte Schale der Körner nicht aufbrechen kann. Daher sollte man besser gequetschten oder gemahlenen Leinsamen besorgen, dessen Inhaltsstoffe leichter vom Körper aufgenommen werden können.

Kaufen Sie kein Öl. Einige Hersteller wollen aus dem gesunden Ruf des Leinsamens Profit schlagen und vermarkten Leinsamenöl als gute Quelle von Omega-3-Fettsäuren.

Manche bieten sogar mit Lignanen angereicherte Öle an, die die Leinsamenrückstände aufweisen. Sie sollten Ihr Geld nicht an solche Produkte verschwenden, denn die meisten Lignane finden sich im Mehl des Leinsamens, dem ölfreien Teil der Körner. Im Öl findet sich lange nicht soviel davon.

Nicht das Leinsamenöl ungesund wäre, es enthält jedoch weit weniger Ballaststoffe, Proteine und Mineralien als die Samenkörner.
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