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Kerbel - Pflege, Verwendung und Aufbewahrung
Die einjährige Kerbel-Pflanze (Anthriscus cerefolium) hat eine dünne, spindelförmige Wurzel. Die Blätter sind mehrfach geteilt und auf der Oberseite glatt und hellgrün, an der Unterseite sind sie an den Rippen leicht behaart.
© Foto von ivabalk - Pixabay.com
Blütezeit
Mai - August (abhängig von der Aussaat)Fenchel Pflege und Kultur
Die Aussaat erfolgt im März in einer Reihe. Die Samen bedeckt man nur leicht mit Erde, denn Kerbel ist ein Lichtkeimer. Die Keimzeit beträgt etwa 2 Wochen. Während dieser Zeit soll man die Samen gut feucht halten.6 - 8 Wochen nach der Aussaat wird er bereits geerntet. Danach kommt es schnell zur Blütenbildung, und das Aroma der Blätter lässt nach. Deshalb sät man besser nur eine kleine Menge im Kräutergarten aus und macht in etwa dreiwöchigen Abstand eine Folgesaat.
Bodenbeschaffenheit
Jeder normale Boden ist geeignet. In Trockenzeiten muss der Kerbel gewässert werden, damit er nicht zu schnell Blüten bildet. Der Standort kann sonnig oder halbschattig sein. Bei Nachsaat im Sommer wählt man besser einen schattigen Platz, damit die Blütenbildung verlangsamt wird, die um diese Zeit sehr früh einsetzt.Kerbelpflanzen sollte man sorgfältig von Beikraut freihalten, da sie sich dagegen nicht genügend durchsetzen können. Den Boden lockert man häufiger durch Hacken auf.
Verwendung von Küchenkerbel in der Küche
Vom Kerbel verwendet man die jungen, frischen Blätter. Sie haben ein anisartiges, etwas süßliches Aroma. Bekannt sind Kerbelsauce und Kerbelsuppe. Auch zu Fleischgerichten, Eierspeisen und Käse nimmt man ihn gern. Man darf ihn nur nicht zu lange mitkochen, da sein Aroma dabei nachlässt. Am besten gibt man das fein geschnittene Laub erst kurz vor dem Fertigwerden der Speisen hinzu und lässt es durchziehen. Auch zu Salaten, besonders Tomatensalat, wird er gerne genommen. Er ist weiterhin Bestandteil von Kräuterbutter und Kräuterquark.Aufbewahrung von Gartenkerbel
Man kann die Blätter des Kerbels trocknen, doch verlieren sie dann einiges an ihrem Aroma. Am besten friert man sie ein oder legt sie in Essig ein.Anzeige
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